Archiv der Kategorie: Kultur

Ein Blick hinter die Gitter – Aus dem Leben eines Häftlings

Die Justizvollzugsanstalt Heilbronn aus der Luft

Die Atmosphäre im Raum könnte angenehmer nicht sein. Helle Wände und Mobiliar, sympathische Wärter und zwei Häftlinge, die trotz der Tatsache, dass sie noch nicht genau wissen wieso sie hier her geholt wurden, recht entspannt wirken. In der Mitte des Tisches wurden ein paar Brezel, dazu Kaffee und Wasser aufgetischt. „Es kann losgehen!“ sagt unsere Professorin und meint damit, dass wir unser Interview beginnen können.

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Kurt Cobain – Eine Musiklegende, die erst im Tod ihren Frieden fand

Am 09. April 1994 wurde die Musiklegende Kurt Cobain mit einer dreifachen Überdosis Heroin und einem Kopfschuss, ausgelöst durch eine Schrotflinte, tot aufgefunden.

Am Tag seines Auffindens wurde der Sänger der Grunge-Band Nirvana bereits seit drei Tagen vermisst, nachdem er aus einem seiner vielen Aufenthalte im Drogenentzug geflüchtet und daraufhin untergetaucht war. Neben seinem toten Körper fand man außerdem einen Abschiedsbrief, den Cobain mit einer Textzeile aus dem Neil Young Klassiker My My, Hey Hey (Out of the Blue) enden ließ: It’s better to burn out than to fade away.

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Wohin nur mit all den Kommas?

Oder: Wie 169 Rechtschreibregeln deutsche Schriftsteller den Drogen näher brachten.


Geplagt von scheinbar nieendenwollenden Kommaregeln der Deutschen Rechtschreibung, wünscht sich der eine oder andere Deutsche doch manchmal, man würde Sätze und Wortgruppen von nun an lediglich nur noch durch Punkte trennen.

Leider scheitert diese überaus interessante Idee zuerst einmal an den lieben deutschen Bürokraten, die es bevorzugen, an Stelle der Reduzierung an Rechtschreibregeln, im Abstand von wenigen Jahren, immer neue aufzustellen. Zudem muss man, bei aller Abneigung gegen die unbeliebten Kommas, zugeben, dass sie doch einen gewissen Zweck erfüllen. Wohin nur mit all den Kommas? weiterlesen

Gebt uns einen Gegner!

Über die Orientierungslosigkeit unserer Generation

Die Jugendkultur verändert sich mit jeder Generation. Die Empörung der Elterngeneration über eben diesen Umstand bleibt jedoch immer gleich.

In erster Linie will sich das Kind von den Eltern abgrenzen. Es schockiert durch vermeintlich sonderbares Verhalten, stößt die Mutter und den Vater vor den Kopf und rebelliert. All das geschieht aus dem Bestreben heraus, sich von der Elterngeneration zu distanzieren und sich seinen eigenen Weg durch das Labyrinth des Lebens zu bahnen.

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Tattookultur im Wandel der Zeit

Eine Tätowierung ist ein Motiv, dass mit Tinte oder anderen Farbmitteln in die Haut eingebracht wird. Dazu wird die Farbe mit einer Nadel in die zweite Hautschicht gestochen.

Historisch ist heute nicht mehr nachzuweisen, wo die Kunst des Tätowierens ihren Ursprung gefunden hat. Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, das sie sich parallel in verschiedenen Völkern und unabhängig voneinander entwickelt hat. Im Norden Chiles beispielsweise fand man eine 7000 Jahre alte Mumie die Tätowierungen an Händen und Füßen aufwies. Die Kunst des Tätowierens reicht also weiter zurück als man es vermuten könnte. Tattookultur im Wandel der Zeit weiterlesen

Von Seemännern und Schaustellern

Ein Portrait über das Tatoomodel Ana Katerina Jenkinson

Ana war drei Jahre alt, als sie das erste Tattoo ihres Lebens sah. Zusammen mit ihrem Vater war sie in einem Einkaufszentrum unterwegs, als ihr ein Mann mit einer tätowierten Schwalbe am Hals auffiel. Fasziniert von dem ungewöhnlichen Bild am Hals des Mannes fragte sie ihren Vater, was es denn mit diesem außergewöhnlichen Körperschmuck auf sich hätte. Daraufhin hörte Ana zum ersten Mal von der Kunst des Tätowierens und beschloss noch im selben Augenblick, so etwas unbedingt haben zu müssen, wenn sie nur alt genug dafür wäre.

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